PLATZ | NAME | VEREIN | TORE |
1. | Dominik Schäfer | Cronenberger SC | 9 |
2. | Frederic Lühr | FSV Vohwinkel | 6 |
2. | Wilfrid Taki | TSV 05 Ronsdorf | 6 |
3. | Phil Ketzscher | TSV 05 Ronsdorf | 5 |
4. | Timo Bornemann | Wuppertaler SV | 4 |
5. | Tobias Orth | FSV Vohwinkel | 4 |
6. | Ramzi Ben Hamada | Cronenberger SC | 3 |
(Stand: 27.10.24)
FUSSBALL EHRUNG (30.06.24)
TORJÄGER BEIM FIRMENJUBILÄUM
Gewöhnlich kommt Jörg Barth vorbei, wenn zum Saisonende die besten Wuppertaler Torjäger geehrt werden. Doch wenn die Firma des Sponsors ein stolzes 50. Firmenjubiläum feiert, dann kommen die Torjäger gerne zur Friedrich-Engels-Allee. Dort stieg am Samstag die Jubiläumsparty. Und überhaupt, der ganze Stadtteil war in Feierlaune! Nach mehrjähriger Pause zog der Lange Tisch zum 95. Stadtjubiläum tausende Besucher an. Die Firma Peter Barth hatte eine Bühne, auf der Moderator Marcus Lindemann die Preisverleihung am Mikrofon begleitete und Interviews führte. Es war eine gelungene Kombination und ein schöner Abend, bei dem folgende Spieler ihren Preis aus den Händen von Günter Pröpper und Manfred Osenberg entgegennehmen durften: Frederic Lühr schoss in der Bezirksliga 46 Tore. Da Fredi Urlaub macht, nahm Kalla Zorr den Preis an. Ebenfalls in der Bezirksliga war Yevhenii Bohdan im Dress des SSV Germania 1900 Wuppertal 21 Mal zur Stelle. Beim Ligakonkurrenten TSV 05 Ronsdorf traf Fatih Kurt 18 Mal ins Eckige. Im Oberhaus der Kreisliga glänzte Kai Kumpmann, der für den TSV Fortuna Wuppertal satte 44 Treffer erzielte. Fotos von Odette Karbach
FUSSBALL EHRUNG (11.07.23)
GOLDENE TORJÄGERKANONE FÜR MICHAEL KLUFT
Er war in der vergangenen Saison der Schreck aller Torhüter in der Bezirksliga. Im Trikot des SSV Germania 1900 Wuppertal stillte Michael Kluft seinen Torhunger und brachte 25-mal den Ball im Tor unter. Ganz nach dem Geschmack von Trainer Peter Radojewski, der allerdings in der kommenden Saison auf seine Nummer 9 verzichten muss, da „Klufti“ sich dem Aufsteiger Rot-Weiß Wülfrath anschließt und als Gegner zum Freudenberg kommen wird. Beim Ranking der besten Wuppertaler Torjäger, der Ligen Regionalliga bis Bezirksliga, nimmt der 37-jährige Germane den 1. Platz ein und verweist den Stürmer des Wuppertaler SV auf den 2. Platz. Serhat-Semih Güler machte 23 Buden in der Regionalliga. Gaetano Manno vertrat den zum FC Hansa Rostock gewechselten Güler bei der Ehrung. Platz 3 schnappte sich Prosper Malua-Kigangila vom TSV 05 Ronsdorf für seine 22 Treffer. Für Prosper geht es in der Landesliga weiter, denn der Cronenberger SC erhielt den Zuschlag des 24-Jährigen. Am Montagabend fand die traditionelle Ehrung wieder im Haus Eisenbach statt. Weil der FUSSBALL-REPORT diesen Sommer sein 40-jähriges Jubiläum feiert, begrüßte Herausgeber Manfred Osenberg zahlreiche Gäste zum Abendessen. Die dotierten Preise wurden von Unternehmer Jörg Barth gesponsert. (Fotos: Odette Karbach)
2022 - JEAN BAUMGARTEN
"Endlich wieder ein kühles Bier beim Eisi!" Und natürlich ein paar Auszeichnungen. Sechs Gäste folgten Mitte Juli der Einladung von Manfred Osenberg zum Abendessen ins Haus Eisenbach, wo seit Jahrzehnten die Torjägerkanonen verliehen werden. Diese Tradition musste zwei Jahre ruhen, denn durch den Abbruch der Meisterschaft konnte auch kein Torjäger-Ranking stattfinden. In der Saison 2021/22 konnten die besten Schützen wieder ermittelt werden, die am Mittwochabend den FUSSBALL-REPORT-Pokal überreicht bekamen. Mit 19 Toren für den TSV 05 Ronsdorf machte sich Jean Baumgarten zur Nummer 1. Michael Kluft folgt mit 15 Treffern für den SC Sonnborn 07 und Mario Filai vom SSV Germania 1900 Wuppertal war ihm mit 14 Treffern auf den Fersen.
2019 - ERCAN AYDOGMUS
Am 6. Juni begrüßte Fussball-Report Herausgeber Manfred Osenberg seine Gäste im Haus Eisenbach, wo traditionell die alljährliche Ehrung stattfindet. Dabei berücksichtigt der Wettbewerb um die Klauser-Kanone die Torschützen ab der Bezirksliga aufwärts. So konnte vom Bezirksligisten SC Sonnborn Nabil Aouni den dritten Platz für seine 17 Saisontore holen. Neben der bronzenen Torjäger-Kanone gingen die vom Schuhhaus Klauser dotierten Preise nach Cronenberg. Sowohl die silberne als auch die goldene Auszeichnung hatten einen grün-weißen Empfänger. Karibu Hashim Mohammed erreichte 25 Saisontore, getoppt von Altmeister Ercan Aydogmus, der 42 Treffer für seinen Cronenberger SC schoss. Klauser-Vertriebsleiter Heinz-Werner Döring konnte die Preise an die Cronenberger Delegation übergeben denn leider durfte der Nigerianer Kabiru Hashim Mohammed am donnerstagabend nicht bei seinem Deutschunterricht fehlen und überließ die Verleihung seinem Trainer Peter Radojewski und CSC-Sportdirektor Dustin Hähner. Ercan Aydogmus kam dagegen in Begleitung seines Sohnes Elyas, der stolz verkündete, dass er am nächsten Tag seinen dritten Geburtstag feiert. Neben den Kanonen gab es noch die Auszeichnungen für die besten Fußballer der Saison 2018/19 mit den meisten Nominierungen in der Elf des Monats im Wuppertaler Fußballmagazin. Da konnte „Kabiru“ doppelt glänzen und auch CSC-Mittelfeldakteur Marvin Mühlhause konnte überzeugen. Der Preis für Kapitän Gaetano Manno vom Wuppertaler SV nahm Sportdirektor Karsten Hutwelker entgegen, der sich mit Stadionsprecher Carsten Kulawik zur Ehrung dazugesellte.
2018 - ISSA ISSA
Schon einige Spieltage vor Saisonende stand fest, dass Issa Issa im Wettbewerb um die begehrte KLAUSER-Kanone wohl kaum noch einzuholen ist. Mit 35 Treffern beendete er seine (vorerst) letzte Saison in Wuppertal. ASV-Coach Alen Erkocevic wird es in der kommenden Spielzeit schwer haben, adäquaten Ersatz für den 33-Jährigen zu finden. Den Abschied aus der Bezirksliga hat sich Issa Issa aber mit Sicherheit anders vorgestellt: Sein letztes Saisonspiel musste er nach nur wenigen Minuten verletzungsbedingt abbrechen, da er sich einen offenen Bruch am Arm zuzog und auf direktem Weg ins Krankenhaus gebracht wurde. Bittere Pille für den gebürtigen Libanesen, der ab dem 1. Juli in seiner Heimatstadt Essen für Frohnhausen auf Torejagd gehen will. Auch bitter, dass Issa deshalb am nächsten Tag seine goldene Torjägerkanone im Haus Eisenbach nicht persönlich entgegennehmen konnte. Allerdings gelang es ihm, spontan eine Vertretung für den Montagabend zu organisieren; sein Bruder Ayman (Achtung: Verwechslungsgefahr) hat sich bereit erklärt, die Auszeichnung für ihn abzuholen. Herzlichen Glückwunsch zur goldenen Kanone und eine möglichst schnelle Genesung, Issa Issa! Und natürlich auch an seinen Trainer Alen Ercocevic, der für das kommende Jahr den Aufstieg in die Landesliga mit den Barmern in Angriff nehmen will. In dieser Saison war der ASV immerhin schon der beste Wuppertaler Bezirksligist. Übrigens: Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob der neue Klub von Issa, der VfB Frohnhausen, in der kommenden Saison weiterhin in der Bezirks- oder doch in der Landesliga spielen wird. In der Relegation mussten es die Essener mit dem TuB Bocholt aufnehmen.
2017 - PASCAL HOFER
Der 34-jährige Wuppertaler Pascal Hover vergoldet seinen Abschied vom geliebten Fußball und gewinnt die begehrte Klauser-Torjägerkanone in Gold. Pascal Hover (34) und Issa Issa (28) standen im Mittelpunkt der traditionellen, vom FUSSBALL-REPORT seit mehr als 30 Jahren durchgeführten Ehrung der erfolgreichsten Wuppertaler Torjäger. Frank Mühlhoff, der 1984 die Kanone gewann, und Günter „Meister“ Pröpper waren neben Heinz-Werner Döring (Verkaufsleiter Klauser Schuhe) die ersten Gratulanten.Hover, der 27 Treffer für Bezirksliga-Absteiger SC Sonnborn erzielt hat, gewann den traditionellen Wettbewerb vor dem ASV-Torjäger Issa (26 Tore) und Ahmed Al Khalil (22) vom Cronenberger SC. Ja, es war Pascal Hovers ebenso ungewöhnlicher wie emotionaler Abschied. Mit 34 Jahren hängt der Sonnborner seine Fußballschuhe an den Nagel. Nach fast 30 Jahren Fußball. Hover: „Es war nicht mal eine schwere Entscheidung für mich diesen Schritt zu gehen, weil wirklich alle äußeren Umstände dafür gesprochen haben. Dennoch gehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge von der großen Fußballbühne Wuppertals. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird es mir schwerfallen sonntags in den Zoo zu gehen oder den Doppelpass mal bis zum Ende zu schauen. Mir werden Dinge fehlen, die sicherlich sehr alltäglich im Fußball sind, wie ganz plump von der Arbeit zu kommen und die Tasche blind aus dem effeff zu packen.“ Was ist der Grund für den Abschied? Hover hat seinen Lebensmittelpunkt an die holländische Grenze verlegt: „Ich möchte diese Gelegenheit einfach mal nutzen, um all denen, die diese Zeit mit mir geteilt haben, danke zu sagen. Danke für klasse Jahre mit Höhen und Tiefen. Danke für tolle Spiele, spannende Saisons und noch geilere Abende. Danke an alle, die sich jeden Sonntag für 3 Mark fuffzig den Kick auf den Sportplätzen angetan haben, bloß weil sie genau so Fußball verrückt sind und waren wie ich.“ Danke an all die Gegner, die weitestgehend das Beste aus mir rausholen konnten und mich immer wieder dazu trieben nochmal hinter einem Ball herzujagen. Danke an den SC Sonnborn, der so viele Jahre mit mir ausgehalten hat, dessen Verantwortliche zu jeder Zeit hinter mir standen und für mich da waren. Danke an all die Schiedsrichter, die sich in hunderten Spielen von mir anmaulen lassen mussten und doch immer mal wieder die Karte stecken ließen. Ohne euch wäre dieser Sport nicht möglich. Das wissen wir auch alle. Also leben und leben lassen.“ Privat lebt er seit einiger Zeit in Erkelenz. „Mein Dank gilt natürlich auch meiner Frau und Familie, die mir in den letzten drei Jahren den Rücken frei gehalten haben, damit ich die 160 km für jede einzelne Einheit mit dem SCS abreißen konnte.“ Jetzt ist es vorbei. Auf seinem „Altar“ in der Wohnung kann er täglich die Spuren seiner Fußballzeit sehen: Sein letztes Sonnborner Trikot und drei Torjägerkanonen – in Bronze, Silber und Gold.
2016 - SANDRO AVANZATO
Zuletzt konnte Sandro Avanzato vom FSV Vohwinkel den ersten Platz im Ranking belegen. Die goldene Kanone für 34 Tore in der Bezirksligasaison 2015/16. Dazu die Treffer in der Aufstiegsrunde. Natürlich wollte auch der FUSSBALL-REPORT vom Torschützen wissen, welches das schönste Tor war. Sandro lässt die Saison gedanklich vorbeiziehen und meint, kein „wirklich abenteuerliches Tor“ geschossen zu haben. Stattdessen erwähnt er den genialen Treffer seines (ehemaligen) Mitspielers Tim Schättler beim 6:1-Sieg des FSV im ersten Relegationsspiel gegen den VfB Uerdingen.
Die Tore von Avanzato waren eher unspektakulär, aber eben immens wichtig um Punkte für Vohwinkel zu holen; just als es galt den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Auch beim Saisonhighlight will sich Vohwinkels Stürmer nicht auf ein Spiel festlegen, auch wenn das Finale um den Titel vor über 1000 Zuschauern gegen den ASV Mettmann sicherlich dazu gehört. Generell schmecken der Nummer 8 die Spiele gegen starke Gegner, und da gab es in der Relegation eine extra Portion Spaß. „Nochmal alles geben“ - hieß es für die Füchse, bevor sie am 19. Juni 2016 in den Flieger nach Mallorca stiegen und für vier Tage am Ballermann „regenerierten".
Danach geht es weiter, natürlich beim FSV Vohwinkel. Sein Engagement hat Sandro bereits im November bei einem Gespräch mit dem sportlichen Leiter Holger Gaißmayer klargemacht, unabhängig von der Liga. „Avan" fühlt sich wohl im Fuchsbau, zumal seine Freundin Bianca Dörrenhaus dort auch zuhause ist. Im Damenteam spielt Bianca zusammen mit ihrer Schwester Michele. Marc Bach ist sein Trainer und auch sein Arbeitskollege bei der Wolk AG, bei der Sandro als Mediengestalter und Werbetechniker beschäftigt ist.