DIE REDAKTION
SPORT-MEDIEN (17.05.21)
Manfred „Osi“ Osenberg zum 75. Geburtstag – Netzwerker und Visionär
Nie beim Schreiben über Ereignisse belassen, er hat sie auch geschaffen
Manfred Osenberg war und ist ein Visionär und Netzwerker. Anfang der 70er-Jahre des alten Jahrtausends hat er für die AOK in Wuppertal Öffentlichkeitsarbeit gemacht. PR für eine Krankenkasse, fast revolutionär. Er hat es nie beim Schreiben über Ereignisse belassen, er hat sie auch geschaffen.Die stets ausverkauften Sportpressefeste in der Heckinghauser und in der Uni-Halle. Den Hallenfußball hat er sehr schnell als Publikumsmagnet erkannt und die Stadtmeisterschaften geschaffen. In Wuppertal Top-Events. Nicht minder wichtig: Seine Kollegen und er haben auch das Ende des Booms erkannt und gehandelt.
Seit einigen Jahren lebt er bevorzugt auf der Insel Wangerooge
Seit einigen Jahren lebt er bevorzugt auf der ostfriesischen Insel Wangerooge und ist der Verleger des begehrten Inselmagazins Moin. Vom Eiland aus steuert er unverdrossen seine anderen Print-Produkte. Den Fußball-Report, die Bergische Handball-Zeitung und das Golf- und Tennismagazin.
Die Gründung dieser Objekte vor 30 und mehr Jahren war vor allem das Erkennen von Marktlücken. Mit allen Widrigkeiten, die solche Titel mit sich bringen. Zu Netzwerken und Visionen zählt gleichfalls sein Wirken für den TV Beyeröhde. Die Damen-Handball-Mannschaft hat er 2007 bis in die 1. Bundesliga geführt, die A-Jugend mit seiner Tochter Steffi schaffte er bis ins Finale der Deutschen Meisterschaft gegen den TuS Alstertal. Mit großem Respekt: herzlichen Glückwunsch.Von Klaus Göntzsche
NACHRUF (09.08.20)
Kurt Keil lebt nicht mehr
SPORTJOURNALISMUS (22.11.19)
Osenbergs Blick auf den bergischen Sport
Der Wuppertaler Journalist und Herausgeber feiert gleich vier Jubiläen und macht sich rar. Am Sportplatz Rott feierte Manfred Osenberg seinen Abschied aus Wuppertal. Inzwischen ist dort der Umbau zum Kunstrasen weit fortgeschritten. (Foto: Kurt Keil) Jubiläen für alle vier der von ihm herausgegebenen Zeitschriften kann der Langerfelder Journalist und Verleger Manfred Osenberg in diesem Jahr feiern: 40 Jahre Bergische Handballzeitung, 35 Jahre Fußball-Report, 30 Jahre Matchball - eine Tennis- und Golfzeitschrift, die sich nicht nur der bergischen, sondern auch den internationalen Tennis- und Golfszenen widmet. Zusätzlich gibt es das von ihm konzipierte Insel-Magazin „Moin von Wangerooge“ seit nunmehr zehn Jahren. Osenberg (73), viele Jahre freier Mitarbeiter der Sportredaktion des General-Anzeigers, sieht die Sportzeitschriften BHZ, Fußball-Report und Matchball als Ergänzung zu den Sportteilen der bergischen Tageszeitungen. Er bevorzugt dabei statt der aktuellen Ergebnisberichterstattung Stories und die Beleuchtung von Hintergründen. Finanziert werden seine kostenfrei herausgegebenen Publikationen ausschließlich durch Anzeigen.
Im Fußball und Handball zu Hause - Fußball und Handball hat er selbst mit Erfolg betrieben und führte als Trainer die weibliche A-Jugend des TV Beyeröhde mit seiner Tochter Steffi, einer Jugendnationalspielerin, 1986 bis ins Finale um die deutsche Handball-A-Jugendmeisterschaft. Ein Erfolg, der umso höher zu bewerten ist, weil er fast ausschließlich mit Beyeröhder Eigengewächsen erreicht wurde. Als Abteilungsleiter und Manager der “Beyeröhder Handballgirls” gehörte Manfred Osenberg zu den Vätern des bisher größten Erfolgs, dem 2007 erreichten Aufstieg in die Handball-Bundesliga. 40 Jahre stand Manfred Osenberg an der Spitze des Vereins Bergische Sportpresse und übte auch zusätzlich diverse Ehrenämter aus, setzte sich engagiert für Spastiker und Anonyme Alkoholiker ein, hat die Fußball-Hallenstadtmeisterschaft und vor Jahren mit der Lauflegende Artur Lambert den Schwebebahnlauf ins Leben gerufen. Der war Vorläufer des heutigen Schwebebahnlaufs, der unter der Regie des gleichnamigen Vereins zu einer Großveranstaltung geworden ist. Auch als Initiator für zahlreiche internationale Handballspiele machte sich Manfred Osenberg einen Namen.
Wohnsitz wird jetzt Wangerooge - Zwei gleichfalls von ihm herausgegebene Bücher zu den 25-, und 50-jährigen WSV-Jubiläen, drei über seine Ferieninsel Wangerooge und die Selbst-Biografie „Skandal um Osi“ vervollständigen das Bild der zahlreichen Aktivitäten des fünffachen Familienvaters, der sich jetzt entschlossen hat, seinen Wohnsitz nach Wangerooge zu verlegen und sich bereits im Sommer stilvoll von seinen Kollegen des Vereins Bergische Sportpresse verabschiedet hat. Die Bergische Handballzeitung, die bisher fünf bis sechs Mal im Jahr erschienen ist, war zuletzt im März herausgekommen. Sie soll von Osenbergs Tochter Steffi, die sie zuvor bereits übernommen hatte, auch in Zukunft fortgeführt werden und auch in diesem Jahr noch erscheinen. Fußball-Report und Matchball sind bisher unter seiner Regie und sollen wie auch „Moin von Wangerooge“ Osenbergs ansonsten beschaulichen Insel-Alltag „bereichern“. (von Friedemann Bräuer)
SPORTJOURNALISMUS (16.03.18)
Martin Schneider übernimmt Vorsitz