FUSSBALL-REPORT MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT
SPIELERIN DER SAISON 20.05.25 - In der 2. Handball Bundesliga Frauen ist sie das Maß aller Dinge. Paulina Uścinowicz vom HSV Solingen-Gräfrath 76 wurde von den Trainerinnen und Trainern sowie den Kapitäninnen der 16 Zweitligisten zur Spielerin der Saison gewählt. Die 25-jährige Polin führt mit 241 Treffern vor dem letzten Spieltag das Torjägerinnen-Ranking in der 2. HBF an und ist nach Vanessa Brandt die zweite Solingerin, die diese Auszeichnung erhält. Foto: Odette Karbach
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BHC BEHÄLT IM HEXENKESSEL DIE NERVEN 19.05.25 HANDBALL 2. LIGA - 14 Spiele, 14 Siege - die Rückrunde läuft für den Bergischen HC in der 2. Handball-Bundesliga weiterhin perfekt. Allerdings mussten die Löwen beim TuS Ferndorf bis zum Schluss kämpfen, um als 30:28 (15:14)-Sieger das Feld zu verlassen. In der Schlussphase übernahmen nicht nur die üblichen Verdächtigen die Verantwortung. In den ersten knapp zehn Minuten hatte es in der Sporthalle Stählerwiese noch nach einer klaren Angelegenheit für die Löwen ausgesehen. Sie führten 6:1, als die Ferndorfer ihre erste Auszeit nahmen. Dann trafen Eloy Morante Maldonado und Aron Seesing sogar zum 7:1 und 8:2, doch die Gastgeber fanden angefeuert von 1301 Fans zurück ins Spiel. Der BHC leistete sich nun vermehrt Fehler und ließ gute Chancen vor dem gegnerischen Gehäuse liegen. Can Adanir sammelte seine ersten Paraden. Der TuS-Keeper sollte in der zweiten Hälfte eine noch entscheidendere Rolle einnehmen. Je länger das Duell dauerte, desto mehr entwickelte sich ein Kampfspiel. Zuvor allerdings markierte Soeren Servos seinen ersten Zweitliga-Treffer überhaupt zum 11:8. Eloy Morante stellte per Siebenmeter noch auf 12:9 und aus dem Feld auf 13:9, doch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit war beim BHC der Wurm drin. Die finale Aktion vor der Pause gehörte den Ferndorfern, die durch Julius Fanger auf 14:15 herankamen. Der Ausgleich ließ in der zweiten Hälfte nicht lange auf sich warten. Fanger war es auch, der seine Farben beim 18:17 erstmals in Führung brachte. Beide Mannschaften verpassten es in der Folge mehrere Male, entscheidend vorzulegen. Sie leisteten sich viele Fehler, der BHC verlor den Ball ungewöhnlich häufig im Tempospiel und biss sich phasenweise auch an Adanir die Zähne aus. Auch die BHC-Schlussleute Christopher Rudeck und später Lukas Diedrich wurden stellenweise zum Faktor - nicht nur bei Siebenmetern. Das Spiel gewann eine emotionale Note. Es ging intensiv und hitzig zur Sache - auch mit den Schiedsrichtern haderten beide Teams gelegentlich. Am Ende entschieden Kleinigkeiten und auch einige Spieler, die noch nicht so oft im Fokus gestanden hatten. So erzielten eben nicht nur Elias Scholtes und Morante wichtige Tore, auch Paul Gießelmann traf in brenzliger Situation mehrfach von außen. Und Soeren Servos übernahm beim Stand von 27:26 die Verantwortung. Er setzte sich stark durch, scheiterte dann aber an Adanir. Davon schien sich der 18-Jährige aber überhaupt nicht beeindrucken zu lassen. Im nächsten Angriff kam er wieder zum Abschluss und versenkte zum 28:26. Spätestens nach dem nächsten Ferndorfer Ballverlust und Seesings Wurf ins leere Tor war die Partie entschieden. Der BHC hat in der kritischen Phase mal wieder gute Nerven bewiesen. Foto: Jochen Classen
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BHC VERABSCHIEDET SICH MIT UNENTSCHIEDEN VON HEIMSPIELSTÄTTE 18.05.25 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA - Zum Ende der englischen Woche empfing der Bergische HC den 1.FSV Mainz 05 zum letzten Mal im heimischen Leistungszentrum. Nach 60 „interessanten“ Minuten trennten sich beide Teams, bei denen Lynn Holtman und Djazzmin Trabelsi mit je acht Treffern für den BHC sowie Saskia Wagner (9/4) für Mainz als treffsichere Werferinnen herausragten, 34:34 (13:15) unentschieden. Der BHC startete gut, ging durch Franzi Thomas und Leo Kockel schnell mit 2:0 in Führung, leistete sich in der Folge aber zu viele technische Fehler. Außerdem machte sich das Fehlen von Abwehrchefin Veki Tolic, die sich am Mittwoch beim 29:28-Derbysieg gegen den HSV Solingen-Gräfrath verletzte, bemerkbar. Die erneut gut aufgelegte Torhüterin Natascha Krückemeier motivierte ihre müde wirkenden Vorderleute, die große Probleme mit dem Mainzer Spiel über den Kreis hatten. Eine durchschnittliche Leistung reichte den Gästen zur 15:13-Halbzeitführung. Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte klar den Mainzerinnen – ein 4:0-Lauf innerhalb von 170 Sekunden sorgte für Frust bei den sonst heimstarken Löwinnen. Trainerin Kerstin Reckenthäler zog die Auszeit, packte ihre Spielerinnen bei der Ehre. Jette Clauberg und Franzi Thomas (2) verkürzten auf 16:20 (37.). Und im Tor wechselte Lyza Salimova, die keine Hand an den Ball bekam, zurück auf Natascha Krückemeier. Der BHC blies zur Aufholjagd, war nach Treffern von Lynn Holtman und Djazz Trabelsi wieder in Schlagweite (26:28, 49.). Offener Schlagabtausch in den letzten zehn Minuten. Mainz legte vor, der BHC konterte. Mehr noch: Kapitänin Leo Kockel gelang erstmals der Ausgleich (32:32, 57.). Es blieb dramatisch bis zum Schluss. Der Wurf von Torjägerin Saskia Wagner 30 Sekunden vor dem Ende wurde beim Block-Versuch abgefälscht und fand noch den Weg ins BHC-Tor (33:34). Im direkten Gegenzug wurde Kockel beim Durchbruch gefoult. Die Unparteiischen Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt entschieden völlig zu Recht auf Siebenmeter. Nervenstark verwandelte Djazz Trabelsi auch diesen Strafwurf zum letztlich zufriedenstellenden 34:34-Unentschieden. Foto: Kevin Becher
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EIN RICHTIG GUTER TAG FÜR DIE VELBERTER 18.05.25 FUSSBALL OBERLIGA & BEZIRKSLIGA – Was für ein Sonntag für die Anhänger der SSVg Velbert! Der Oberliga-Tabellenführer SpVg Schonnebeck patzt, kommt bei den SF Baumberg nicht über ein 1:1 hinaus, während dem Verfolger aus Velbert ein 3:0 Sieg bei den SF Niederwenigern gelingt. Und die U23 der SSVg Velbert besiegelte den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Auf dem Freudenberg musste der SSV Germania 1900 Wuppertal eine 0:3 Niederlage einstecken.
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Fotos vom Freudenberg: Odette Karbach |
WSV-BLAMAGE IN GÜTERSLOH
18.05.25 FUSSBALL REGIONALLIGA - 0:3 beim Meister in Duisburg. 0:7 beim Vizemeister in Gütersloh. Der Wuppertaler SV bewies gegen die Besten der Liga vier, dass er zu schwach besetzt ist und nur mit Glück das Abstiegsgespenst verscheuchen konnte. Das 0:7 beim FC Gütersloh vor 2300 Zuschauern im Heidewald-Stadion war ein Desaster, war natürlich auch von Trainer Tyrala schöngeredet wurde. Er hatte nur Lob für die mitgereisten WSV-Fans, die nach der Blamage sogar noch Beifall zollten, und für den 22-jährigen Levin Müller (Foto), der sich im Gegensatz zu einigen Kollegen nicht hängen ließ. Keine Stürmer – kein Wuppertaler Tor. Dafür traf mit Phil Beckhoff ein Stürmer, der im Vorjahr vom WSV zum FCG gewechselt war. Dreimal traf Beckhoff. Insgesamt kommt er auf 15 Treffer. Ein Kicker von vielen, die beim WSV schlechter statt besser geworden sind. Man darf gespannt sein, ob Sportchef Manno diesmal einen Stürmer mit Torjägerqualitäten holen kann. Foto: Jochen Classen
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SV BAYER MIT GUTEM SAISONSTART 17.05.25 WUPPERTALER TENNIS – Die Herren des SV Bayer Wuppertal starteten die Saison in der 1. Verbandsliga in Neuss, wo sie letztes Wochenende die 2. Mannschaft des TC BW Neuss bei 9:12 Sätzen bezwangen. Am Aprather Weg gelang heute der zweite Saisonerfolg. Mit 9:0 Matchpunkte, 18:0 Sätze und 109:36 Spiele überzeugten die Gastgeber (Foto: Leon Formella) gegen den Kahlenberger HTC. Nächsten Samstag sind die Wuppertaler in Düsseldorf beim TC Rheinstadion gefragt. In der Beek wurden auch die Schläger geschwungen. Am späten Nachmittag absolvierten die Mannschaften des TC Blau-Weiss 1919 Wuppertal-Elberfeld ihre Spiele. |
Fotos: Odette Karbach |
MIT DEM 1. FC WÜLFRATH AUF AUFSTIEGSKURS 16.05.25 FUSSBALL BEZIRKSLIGA - Wuppertals Nachbar Wülfrath eilt in der Bezirksliga mit Riesenschritten dem langersehnten Titelgewinn entgegen. Und besonders Michael Massenberg, langjähriger Präsident des 1. FC, würde sich über den Aufstieg in die Landesliga besonders freuen. Mit einem Sieg am Sonntag beim Tabellensiebten TUSEM Essen wäre dem Massenberg-Klub der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Es spricht für den von Vater und Tochter geführten Niederberg-Klub, dass er optimal geführt wird, wie der FUSSBALL-REPORT in seiner neuesten Ausgabe beschrieben hat. Massenbergs Unternehmen ist ebenso erfolgreich. Die MTC Metallhandel GmbH hat übrigens ihr Engagement beim Wuppertaler SV erneut verlängert und bleibt dem Verein somit auch in der kommenden Saison als verlässlicher Exklusiv-Partner erhalten. Das Familienunternehmen aus Wülfrath wird weiterhin mit seinem Logo auf dem Ärmel der Trikots aller Wettbewerbe vertreten sein und sich zudem prominent auf der LED-Bande im Stadion am Zoo präsentieren. „Die Partnerschaft mit dem Wuppertaler SV liegt mir persönlich sehr am Herzen. Als langjähriger Fan habe ich viele unvergessliche Momente mit dem Verein erlebt. Umso mehr freut es mich, dass wir unseren Beitrag leisten können, um die Zukunft des WSV positiv mitzugestalten. Es ist schön zu sehen, wie sich der Verein strukturell weiterentwickelt – und wir sind stolz, diesen Weg weiterhin aktiv zu begleiten“, erklärt Michael Massenberg, geschäftsführender Gesellschafter der MTC Metallhandel GmbH. Foto: Odette Karbach
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GANZE ELF VERLÄSST DEN WSV 16.05.25 FUSSBALL REGIONALLIGA - Sportchef Gaetano Manno (Foto) hat noch reichlich Arbeit. Vor dem letzten Spieltag in Liga 4 nimmt der Kader des WSV für die Saison 24/25 Konturen an. Als Neuzugänge stehen fest: Daiki Kamo (SC St. Tönis), Imad Lamnaouar Sekaki (SF Siegen), Vincent Schaub (SF Lotte). Hinzu kommen einige Eigengewächse. Bisher wurden elf Abgänge, leider auch wichtige Leistungsträger, offiziell gemeldet, nämlich Benedikt Wimmer (FC Bayern München II, Leih-Ende), Krystian Wozniak (Ziel unbekannt), Shinnosuke Nishi (Ziel unbekannt), Timo Bornemann (Ziel unbekannt), Beyhan Ametov (Ziel unbekannt), Hugo Schmidt (Ziel unbekannt), Dominik Belogrevic (Ziel unbekannt), Noel-Etienne Reck (Ziel unbekannt), Marco Terrazzino (Karriereende), Vincent Akrofi Frank Ocansey (Ziel unbekannt), Dilhan Demir (Ziel unbekannt). Durch einen Sieg am Samstag um 14 Uhr beim Tabellenzweiten FC Gütersloh könnte der WSV auf Rang zehn springen. Gütersloh würde ein Punkt zur Vizemeisterschaft hinter dem MSV Duisburg reichen. Foto: Jochen Classen
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