FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT


Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kam dreimal im Jahr heraus. Ab 2024 wird zum Saisonstart eine umfangreiche Jahresausgabe herausgegeben.

Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten zwei Ausgaben.




WEITERE THEMEN 

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (02.12.24)

HEIMNIMBUS BRINGT GRANDIOSEN DEZEMBER-AUFTAKT

Sieben Heimspiele, sieben Siege - besser könnte die Bilanz des Bergischen HC vor eigenem Publikum nicht sein. Beim 35:26 (14:13) gegen die HSG Nordhorn-Lingen präsentierten sich die Löwen nach der Pause eine Klasse besser, verteidigten damit die Tabellenführung in der 2. Handball-Bundesliga und dürfen sich über die Ergebnisse der Konkurrenz auch ein kleines bisschen freuen.
Nach einem so gelungenen Sonntagabend hatte es in der ersten Halbzeit gar nicht unbedingt ausgesehen. Zwar gab der BHC weitgehend den Ton an, schaffte es aber nicht, sich entscheidend abzusetzen. Mehrere Male hatten die Gastgeber in der Mitsubishi Electric HALLE eine Drei-Tore-Führung, doch sie ließen vor dem Nordhorner Gehäuse ein paar Chancen zu viel liegen und bekamen auch in der Deckung Probleme, als die HSG auf den siebten Feldspieler setzte. Foto: Jochen Classen

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (01.12.24)

BHC ZAHNLOS GEGEN KÄMPFENDE TIGERS

Am letzten Tag im November erwischte es den Bergischen HC. Gegen den VfL Waiblingen reichte es vor 100 Zuschauern nur zu einem 28:28 (18:13) Unentschieden und die weiße Heimweste bekam den ersten Fleck. Nach kleinen Startschwierigkeiten kam das Team von Kerstin Reckenthäler auf Touren. Das von ihr geforderte Tempospiel wurde umgesetzt, die „Tigers“ aus Waiblingen wirkten überfordert. Die flinke Djazzmin Trabelsi markierte das 16:10 (22.). Alles lief nach Plan. Doch dann geriet das BHC-Spiel ins Stocken. Unerklärlich die hohe Fehlerquote. Zwar retteten die Bergischen Löwinnen noch ein 18:13 in die Halbzeitpause, doch der Abwärtstrend ging nach der Pause weiter. Krampf gegen Kampf. Die Gäste stellten den BHC mit der offensiven Abwehr und Isabel Kattner an der Spitze vor große Probleme und holten weiter auf. Isabel Toth glich in der 44. Minute erstmals zum 21:21 aus und als die hochgewachsene Laura Nagy mit ihrem neunten Treffer das 23:25 (53.) warf, schien das Spiel endgültig gekippt zu sein. Der BHC stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Die eingewechselte Torhüterin Lyza Salimova hielt ordentlich und im Angriff nutzten die beiden Youngsters Franziska Thomas und Lucy Krahwinkel ihre Chance. Die Schlussphase lebte mehr von der Dramatik als von der Klasse. Jette Clauberg und Lucy Krahwinkel setzten auf 28:26 (57.), Belen Gettwart verkürzte per Strafwurf auf 28:27. Eine Zeitstrafe gegen Nagy bedeuteten die letzten 100 Sekunden Überzahl für den BHC. Statt die Überzahl auszuspielen, wurde überhastet die falsche Entscheidung getroffen. Ballbesitz für den VfL. Trainer Kai Freese setzte auf die sechste Feldspielerin. Mit Erfolg: Isabel Toth glich neun Sekunden vor Schluss aus. Schnelle Mitte BHC. Doch der Wurf von Annalena Welsch verfehlte das verwaiste Waiblinger Gehäuse. Während die Tigers den Punktgewinn feierten, schlichen die Gastgeberinnen mit hängenden Köpfen vom Feld. „So dürfen wir uns einfach nicht präsentieren“, zeigte sich auch Kapitänin Leo Kockel sichtlich angefressen. Foto: Kevin Becher

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (29.11.24)

BERGISCHE LÖWINNEN EMPFANGEN WAIBLINGEN "TIGERS"

Vier Heimspiele, vier Siege. Zuhause im Leistungszentrum ist der Aufsteiger Bergische HC bisher ungeschlagen. Und mit weißer Heimweste möchte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler auch in den Dezember gehen. „Wir müssen in unser Tempospiel kommen“, gibt die A-Lizenz-Inhaberin die Marschroute für das Spiel gegen den VfL Waiblingen am morgigen Samstag (30.11.24, Anwurf 18:30 Uhr, Leistungszentrum Kanalstraße, Solingen) vor. Das gelang beim Duell der Aufsteiger in Mainz-Bretzenheim vor zwei Wochen nur bedingt. Der BHC tat sich im gebundenen Spiel schwerer als erwartet, freute sich am Ende über einen Punktgewinn. Ein Punkt, der den Tigers aus Waiblingen beim letzten Heimspiel gegen Berlin verwehrt blieb. 29:30 unterlagen die Tigers den Füchsen aus der Bundeshauptstadt. Der BHC ist gewarnt, weiß aber auch um seine Heimstärke.
„Wir haben wieder sehr gut trainiert. Wenn die Mädels so spielen wie sie trainieren, belohnen sie sich selbst“, ist auch Kerstin Reckenthäler zuversichtlich. Erstmalig stehen alle Spielerinnen aus dem kleinen Kader zur Verfügung. Foto: Kevin Becher

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA

SIEG UND REMIS FÜR SOLINGERINNEN

Durch einen wichtigen 29:26-Sieg gegen Lintfort sicherten sich die Zweitliga-Frauen des HSV Gräfrath zwei Punkte im Kampf gegen den zweiten Abstieg in Folge. Maßgeblich am Heimerfolg vor 292 Zuschauern in der Solinger Klingenhalle war die überragende Torjägerin Paulina Uscinowicz mit einem Dutzend Treffern. Weil sie mit Polen bei der EM spielt, hat Gräfrath bis zum 21. Dezember spielfrei.
Mit einem schwer erkämpften 24:24 und einem für den Spitzenkampf wichtigen Punkt kehrte Aufsteiger BHC aus Mainz-Bretzenheim zurück. Mit nur einem Minuspunkt mehr als Tabellenführer Halle liegen die Solingerinnen noch gut im Rennen. Vor 410 Zuschauern war Top-Torjägerin Prudence Kinlend die beste Werferin beim BHC. Leonie Kockel traf fünfmal für das Team vom erfolgreichen Trainerinnengespann Kerstin Reckenthäler und Steffi Osenberg. Archivfoto: Odette Karbach

HANDBALL OBERLIGA (18.11.24)

DICHT AM ERSTEN SAISONSIEG

Das war bitter! Die Handballer der Cronenberger TG hatten einen guten Auftritt vor heimischen Publikum in der Küllenhahner Halle. Die Zweitvertretung des Longericher SC wollte den bislang sieglosen Aufsteiger die Punkte abnehmen. Das war kein Selbstläufer, beim 13:12 ging es in die Pause. Das Spiel auf Augenhöhe bot Spannung pur. Matthias Ley markierte in der 55. Minute die 22:21 CTG-Führung, doch schon vier Minuten später hatten die Gäste die Nase vorn beim 22:24. Wieder weckte der Treffer von Matthias Ley die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg, doch das 23:24 hielt sich bis zur Schlusssirene. Fotos: Odette Karbach

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (18.11.24)

BHC GEWINNT DAS NÄCHSTE TOPSPIEL

Zum dritten Mal in Folge trat der Bergische HC zum Spitzenspiel der 2. Handball-Bundesliga an. Nach dem 32:31 gegen den HC Elbflorenz und dem 26:26 in Balingen hielten die Löwen nun auch den bis dahin drittplatzierten ASV Hamm-Westfalen auf Distanz. Beim 34:28 (17:14) blieb die Mannschaft vor allem in der Schlussviertelstunde abgezockt und verteidigte damit die Tabellenführung, die auch am kommenden spielfreien Wochenende Bestand haben wird. Foto: Jochen Classen

DHB-POKAL (15.11.24)

AUS DES BHC IN GUMMERSBACH

Gegen diese schwachen Oberbergischen war mehr drin. Der Bergische HC hat sich im Achtelfinale des DHB-Pokals bei Erstligist VfL Gummersbach teuer verkauft, hatte zwei sehr starke Phasen, führte sogar 14:12 und schaffte noch einen Ausgleich in der zweiten Halbzeit. Doch letztlich müssen sich die Löwen mit 24:29 (14:17) geschlagen geben und sind damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden.
Die Vorzeichen hatten schon nicht so gut gestanden. Spielmacher Tomas Babak fehlte mit einer Zerrung, dazu hat Noah Beyer Oberschenkelprobleme und konnte ebenfalls nicht auflaufen. Deshalb kam Belal Massoud zu seiner Premiere im Löwen-Trikot. Der ägyptische Neuzugang saß erstmals nach einer Schulterverletzung auf der Bank, sollte aber nur im absoluten Notfall zum Einsatz kommen. Das Vertrauen auf der Linksaußen-Position gehörte Paul Gießelmann. An ihm lag es nicht, dass die Gäste schnell mit 2:6 ins Hintertreffen gerieten. Zahlreiche Fehler und Fehlwürfe verhalfen den Oberbergischen zum frühen Vorsprung, obwohl die BHC-Deckung ordentlich stand. Nach einer Auszeit aber drehte der BHC richtig auf. Es gelangen Ballgewinne in der Abwehr, dadurch gefährliche und erfolgreiche Konter - zum Beispiel durch Eloy Morante Maldonado oder Paul Gießelmann. Im Positionsangriff trafen Djibril M'Bengue und Gerdas Babarskas, sodass die Bergischen schnell die Führung übernahmen. Yannick Fraatz stellte acht Minuten vor der Pause sogar auf 11:8 gegen den in dieser Phase doch recht indisponierten Erstligisten. Die individuelle Klasse von Julian Köster hielt den VfL zunächst im Spiel, beim 14:13 kassierte Aron Seesing eine zweiminütige Hinausstellung, die die Gäste nicht gut verwalteten. Drei schnelle Tore brachten die Gummersbacher in Front, in die Pause gingen sie nach einem 5:0-Lauf mit 17:14. Geschlagen war der BHC damit noch nicht. Der Auftakt in die zweite Hälfte gehörte den Gästen. Morante, Babarskas, nochmals Morante und M'Bengue erzielten die Treffer auf dem Weg zum 18:18. In Überzahl verpassten die Bergischen die Chance, mit einem oder zwei Toren vorzulegen. Stattdessen traf Gummersbach, und der BHC ließ bei der Gelegenheit zum 19:19 auch seinen dritten und letzten Siebenmeter ungenutzt. Aufgrund der Phasen mit derart vielen ausgelassenen klaren Möglichkeiten gelang es der Mannschaft in der Schwalbe-Arena nicht, sich für eine kämpferische und oftmals auch gute Leistung zu belohnen. Die Gummersbacher zogen nun davon, ohne besonders dabei zu glänzen. Auch sie ließen Großchancen aus. Knapp zehn Minuten vor Schluss hätte beim BHC alles funktionieren müssen, um fünf Tore Rückstand noch aufzuholen. Die BHC Trainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz versuchten es mit frischen Beinen: Robin Granlund, Joshua Thiele, der 18-jährige Soeren Servos und später sogar kurz Massoud bekamen das Vertrauen. Granlund erzielte noch seinen zweiten Treffer, Servos zu seinem ersten BHC-Tor. Foto: Jochen Classen

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (10.11.24)

GRÄFRATH VERLIERT, BHC GEWINNT AUCH GEGEN REGENSBURG

Sieg und Niederlage für die Solinger Zweitligisten. Absteiger HSV Gräfrath verliert beim 1. FSV Mainz 05 mit 23:32 (13:12) und muss sich als Elfter Sorgen machen. Dagegen zeigte sich Aufsteiger BHC gut erholt von der ersten Saison-Niederlage in Nürtingen. Im heimischen Leistungszentrum besiegten die Löwinnen den ESV Regensburg mit 34:27 (18:15) und behalten ihre weiße Heimweste. Erfolgreichste Werferinnen vor ausverkauftem Haus waren die beiden erfahrenen Rückraumspielerinnen Prudence Kinlend und Leonie Kockel mit je neun Treffern für den BHC sowie U20-Nationalspielerin Julika Birnkammer (7) für den ESV. Beide Mannschaften drückten von Beginn an mächtig aufs Tempo. Als BHC-Rechtsaußen Hannah Kamp per Gegenstoß zur ersten Drei-Tore-Führung traf (9:6), waren gerade mal zwölf Minuten gespielt. Regensburg konterte über die junge Linkshänderin Birnkammer, die die BHC-Defensive ein ums andere Mal vor Probleme stellte. Auf Franziska Peter hatte sich das Team von Kerstin Reckenthäler hingegen besser eingestellt. Die Torjägerin der Regensburger konnte noch einmal zum 10:10 (18.) für die Gäste ausgleichen – was ihr 2. und gleichzeitig ihr letztes Feldtor für die Partie war. Ab jetzt dominierten Kinlend, Kockel & Co. Sie zogen das Angriffsspiel variabel auf und nutzten die sich daraus ergebenen Lücken in der Regensburger Abwehr. „Wir haben die ganze Woche an unserer Offensive gearbeitet. Diesmal hat meine Mannschaft den Matchplan hervorragend umgesetzt“, zeigte sich auch Trainerin Reckenthäler zufrieden. BHC-Torjägerin Kinlend hatte mit fünf Treffern in Folge ihr Team auf die Siegerstraße gebracht (22:16, 38.). Jegliches Regensburger Aufbäumen konterten die Gastgeberinnen mit Dynamik und Spielfreude. Sehenswert die Tempotore von Hannah Kamp und Djazzmin Trabelsi, deren Treffer zum 30:22 (49.) den größten Vorsprung brachte. Reckenthäler wechselte durch und gönnte Pru Kinlend eine Verschnaufpause. Auf der Torhüterposition kam es zu einer kleinen Premiere, als das 15-jährige Torhütertalent Leni Wagner zu ihren ersten Zweitliga-Minuten kam. Kapitänin Leo Kockel hatte immer noch Bock, erzielte die letzten drei BHC-Treffer und feierte mit ihrem Team einen letztendlich ungefährdeten 34:27-Sieg.
„Die Mädels haben heute die richtige Reaktion auf die Nürtingen-Niederlage gezeigt. Das war schon beeindruckend. Die geschlossene Mannschaftsleistung hat uns einmal mehr die Punkte beschert“, war Kerstin Reckenthäler nach der Partie sichtlich stolz und genoss die gute Stimmung beim anschließenden Mannschaftsabend. Foto: Kevin Becher

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (08.11.24)

REGENSBURG KOMMT NACH SOLINGEN ZUM BHC

Die erste Saisonniederlage in Nürtingen hat der Aufsteiger abgehakt. Am morgigen Samstag begrüßen die Handballerinnen des BHC um 18:30 Uhr die Bunkerladies aus Regensburg im Leistungszentrum Kanalstraße. Durch die 22:27-Niederlage bei der TG Nürtingen am vergangenen Samstag haben die Solingerinnen die Spitzenreiter-Position eingebüßt und auf Platz 5 abgerutscht. „Die Niederlage ist kein Beinbruch. Wir müssen taktische Aufgaben besser umsetzen“, resümierte Trainerin Kerstin Reckenthäler nach der Partie. Vor heimischem Publikum ist der BHC bislang ungeschlagen. Die Schwächen, die sich am vergangenen Wochenende besonders im Angriffsspiel offenbarten, wurden unter der Woche aufgearbeitet. Die Löwinnen erwarten ein schweres Spiel. Der Tabellen 10. Regensburg verfügt über ein junges, hochgewachsenes Team, gespickt mit einigen erfahrenen Spielerinnen. Am letzten Wochenende verloren sie erst in letzter Sekunde mit 25:26 gegen die Berliner Füchse. Bis auf Rechtsaußen Lucy Krahwinkel und Lea Liebetrau sind alle BHC-Spielerinnen an Bord. Foto: Kevin Becher

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (02.11.24)

UMJUBELTER PUNKT IN BALINGEN

Es war das achte Spiel seit dem 2. Oktober und der Bergische HC lief speziell im Rückraum auf der letzten Rille. Trotzdem holten Löwen nach einem 22:25-Rückstand bei HBW Balingen-Weilstetten noch einen Punkt und verteidigen durch das 26:26 (13:13) beim Tabellenzweiten auch die Spitzenposition in der 2. Handball-Bundesliga. Archiv-Foto: Jochen Classen

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (30.10.24)

BHC REIST ZUM SPITZENSPIEL NACH NÜRTINGEN

Aufsteiger Bergischer HC ist makellos in die Saison gestartet. Fünf Spiele, fünf Siege stehen auf dem Konto des Tabellenersten. Am Samstag geht es nun für das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler zum vermeintlichen Spitzenspiel nach Nürtingen. Um 19:30 Uhr treffen die Löwinnen in der Theodor-Eisenloher-Sporthalle auf die junge Mannschaft der TGN. Diese hatte am vergangenen Spieltag, nach einer Niederlage bei den Berliner Füchsen, die Tabellenführung an die Bergischen Löwinnen verloren. BHC-Trainerin Kerstin Reckenthäler sieht sich dennoch nicht in der Favoritenrolle: „Dass wir als Aufsteiger aktuell auf dem ersten Platz liegen, ist eine schöne Momentaufnahme. Aber es gibt auch andere, sehr gute Mannschaften, zu denen die heimstarke TG Nürtingen sicherlich dazu gehört. Wir wissen um die schwere Auswärtsaufgabe. Aber in erster Linie schauen wir wie immer auf uns.“ Foto: Kevin Becher

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (28.10.24)

HEXENKESSEL VERHILFT DEM BHC ZUM SIEG

Der Bergische HC bleibt nach einer in jeder Hinsicht dramatischen Partie Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga. Gegen den HC Elbflorenz Dresden gewinnen die Löwen mit ganz viel Moral, einer guten Angriffsleistung und gewaltiger Unterstützung der 2153 Fans in der Wuppertaler Unihalle mit 32:31 (17:16). Foto: Jochen Classen

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (24.10.24)

ZWEITE SAISONNIEDERLAGE IN UNTERFRANKEN

Der Bergische HC hat beim TV Großwallstadt seine zweite Saisonniederlage kassiert. Beim 28:29 (15:14) starten die Gäste schwach, fangen sich, scheitern zum Schluss aber doch an ihrer eigenen Chancenverwertung sowie insgesamt viel zu vielen Fehlern. Foto: Jochen Classen

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (20.10.24)

DIEDRICH-GALA GEGEN KONSTANZ

Der Bergische HC hat die HSG Konstanz im Duell des Ersten gegen den Letzten der 2. Handball-Bundesliga souverän mit 34:23 (17:12) besiegt. Die BHC-Trainer Arnor Gunnarsson und Markus Pütz konnten die Einsatzzeiten auf den gesamten Kader verteilen. Nur Torhüter Lukas Diedrich (Foto) spielte mit Ausnahme einiger Siebenmeter durch. Er hatte mit 19 Paraden und einer Fangquote von mehr als 50 Prozent einen Sahne-Tag erwischt.
Der 24-Jährige begann die Partie mit einer Siebenmeter-Parade inklusive anschließend gehaltenem Nachwurf und hielt das hohe Niveau bis zum Schluss. Dass ein Sieg für den BHC herausspringen würde, war angesichts dieser Vorstellung, die zahlreiche Sechs-Meter-Paraden und auch abgewehrte Gegenstöße bereithielt, nahezu sicher. So fielen ein paar BHC-Phasen, in denen nicht alles funktionierte, überhaupt nicht ins Gewicht. Foto: Jochen Classen

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (20.10.24)

AUFSTEIGER BHC ÜBERNIMMT DIE TABELLENSPITZE

Fünfter Sieg im fünften Spiel. Bergischer HC gewinnt auch gegen HL Buchholz 08-Rosengarten vor 149 Zuschauern mit 31:25 (16:15).Das Team aus der Nordheide reiste ziemlich dezimiert an. Auch Torjägerin Wiebke Meyer musste kurzfristig passen. Dennoch entwickelte sich von Beginn an ein sehr schnelles, ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Fanlager voll auf ihre Kosten kamen. Der BHC hatte zwar leichte Vorteile, doch absetzen konnte sich das Team von Kerstin Reckenthäler nicht. Selbst die erste Drei-Tore-Führung durch eine Energie-Leistung von Kreisläuferin Lea Albers (10:7, 19.) brachte nicht die nötige Sicherheit. Die Luchse glichen kurz vor der Pause zum 15:15 aus, steckten selbst die Verletzungspause von Lena Forsbach (23.) gut weg. BHC-Torjägerin Prudence Kinlend, mit acht Treffern erneut erfolgreichste Werferin, verwandelte mit dem Pausenpfiff einen Strafwurf zur 16:15-Führung, die die Bergischen Ballwerferinnen nicht mehr aus der Hand gaben. Die Flügelzange mit Djazzmin Trabelsi auf Links- und Hannah Kamp auf Rechtsaußen funktionierte prächtig, beide waren je sechsmal erfolgreich. Kapitänin Leo Kockel traf zum vorentscheidenden 22:17 (39.). Die Gäste stemmten sich gegen die drohende Niederlage, aber die BHC-Abwehr stand jetzt sicherer und auch Torhüterin Yelyzaveta Salimova hatte noch Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Sofie Hansson Lloyd setzte den Schlusspunkt zum viel umjubelten 31:25-Endstand. Dies bedeutet die Tabellenführung, da die TG Nürtingen, bisheriger Spitzenreiter, bei den Spreefüxxen in Berlin mit 18:26 verlor. Nach einer kurzen Spielpause reist der BHC am 2. November zum Spitzenspiel nach Nürtingen. Foto: Kevin Becher