FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT


Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kam dreimal im Jahr heraus. Ab 2024 wird zum Saisonstart eine umfangreiche Jahresausgabe herausgegeben.

Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten zwei Ausgaben.




WEITERE THEMEN

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (12.01.25)

SPIELABBRUCH IN MAINZ

 

Das Spiel beim 1. FSV Mainz 05 sollte so etwas wie ein Neuanfang für den Bergischen HC sein, der im Dezember die folgenreichen Verletzungen von Prudence Kinlend (Knie), Hannah Kamp (Wadenbeinbruch) und Lina Seiffarth (Kreuzbandriss) hinnehmen musste. Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler kam am späten Samstagabend auch gut ins Spiel, führte nach Treffern von Leo Kockel, Djazzmin Trabelsi (2), Johanna Stockschläder und Annalena Welsch mit 5:3. In der elften Minute setzte Welsch, seit Wochen in bestechender Form, erneut zum Sprungwurf an, verlor durch Kontakt mit einer Gegenspielerin die Kontrolle und fiel unglücklich auf ihren rechten Arm. Ihr Schmerzschrei verhieß nichts Gutes. Später bestätigte sich eine schwere Verletzung am rechten Ellenbogen. Der gerufene Rettungsdienst behandelte die 28-Jährige lange auf dem Spielfeld, bevor sie in die Mainzer Uniklinik transportiert wurde. Dort wurde der Ellenbogen reponiert und eingegipst.
Nach knapp einstündiger Unterbrechung verständigten sich beide Mannschaften darauf, das Spiel abzubrechen. Weitere Untersuchungen bei Dr. Robert Weindl am Montag in Solingen werden Aufschluss darüber geben, ob zusätzlich eine Fraktur oder eine Bänderverletzung vorliegt und ob operiert werden muss.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön nach Mainz an die Verantwortlichen und die Helfer für die tatkräftige und unkomplizierte Unterstützung. Foto: Kevin Becher 

 

 HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (05.01.25)


BHC MIT ERSTER HEIMNIEDERLAGE

Im ersten Spiel des neuen Jahres unterlag der Bergische HC dem Spitzenreiter SV Union Halle-Neustadt vor ausverkauftem Haus mit 22:35 (10:18). Beste Werferinnen waren Annalena Welsch (6/2) für den BHC sowie Laura Penzes (7/1) für die Gäste.
Die gute Nachricht vorweg: Keine weitere verletzte Spielerin. Denn damit wurde der BHC zuletzt nahezu wöchentlich konfrontiert. Neben Prudence Kinlend, Hannah Kamp und Lina Seiffath musste (mindestens) für das Spiel gegen Halle auch Jette Clauberg passen, die sich unter der Woche im Training eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. So startete Trainerin Kerstin Reckenthäler mit der eigentlichen Spielmacherin Annalena Welsch im linken Rückraum und der A-Jugendlichen Franziska Thomas auf der Mitte, im Angriff/Abwehr-Wechsel mit Vesna Tolic. Der BHC wusste in der Anfangsphase durchaus zu überraschen, Linksaußen Djazzmin Trabelsi konnte die Gäste-Führung gleich dreimal ausgleichen und die 18-jährige Thomas traf zur letzten BHC-Führung (6:5, 10.). Danach übernahm der Favorit immer mehr das Zepter und erhöhte den Druck. Die Löwinnen machten Fehler, die die „Wildcats“ mit ihrem Tempospiel gnadenlos bestraften und bis zur Pause zu einem 18:10-Vorsprung ausbauten.
Die zweite Halbzeit startete Reckenthäler mit Neu-Zugang Johanna Stockschläder (gelernte Linksaußen) auf Rückraum Mitte. Die 29-jährige Ex-Nationalspielerin warf ihr erstes BHC-Tor zum 15:23 in der 40. Minute. Die Personalsituation ermöglichte auch einer Nachwuchsspielerin ihre ersten Spielminuten in der Bundesliga: Die 16-jährige B-Jugendliche Leni Holz bekam ab der 43. Minute einige Spielminuten am Kreis, um Lea Albers zu entlasten. In der Schlussphase zog der Bundesliga-Absteiger dann das Tempo noch einmal an und kam letztendlich zum verdienten 35:22-Erfolg. Foto: Kevin Becher  

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (01.01.25)

NÄCHSTE SCHRECKENSMELDUNG FÜR DEN BHC

 

Das Jahr endet für den Bergischen HC mit einer weiteren Schreckensmeldung. Die junge Kreisläuferin Lina Seiffarth verletzt sich im Stadt-Derby schwer und fällt längerfristig aus. Die Verantwortlichen beim BHC hatten es bereits geahnt und nun gab es am späten Montagnachmittag nach einem MRT Gewissheit, das Kreuzband der 17- jährigen Seiffarth ist gerissen und auch der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen.
„Nach den Verletzungen von Prudence und Hannah trifft uns der langfristige Ausfall von Lina schwer. Sie ist der dritte personelle Wegfall, der in kürzester Zeit zu verkraften ist und stellt die Mannschaft sowie das Trainerteam vor weitere Aufgaben. Für Lina, die seit ihrem Wechsel im Sommer eine kontinuierliche Entwicklung durchgemacht hat und zu einem festen Bestandteil des Teams geworden ist, tut es mir persönlich sehr leid. Wir werden sie als Verein maximal bei der Rehabilitation und Rückkehr auf das Spielfeld unterstützen!“ kommentiert Geschäftsführerin Assina Müller die Untersuchungsergebnisse. Foto: Kevin Becher

 

 

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (31.12.24)

BHC MIT WINTER-TRANSFER-COUP

Ex-Nationalspielerin Johanna Stockschläder kommt per sofort zum Aufsteiger BHC mit Winter-Transfer-Coup – Ex-Nationalspielerin Johanna Stockschläder kommt per sofort zum Aufsteiger. Manchmal werden Weihnachtswünsche erst nach den Feiertagen erfüllt. Aufgrund der schweren Verletzungen von Top-Torjägerin Prudence Kinlend, Rechtsaußen Hannah Kamp und Kreisläuferin Lina Seiffarth, war der Wunsch der BHC-Verantwortlichen nach einem Wintertransfer größer, denn ja. Mit der Verpflichtung von Johanna Stockschläder gelang dem Zweitliga-Aufsteiger ein wahrer Transfer-Coup. Die 29-Jährige stammt - wie Prudence Kinlend und BHC-Spielmacherin Annalena Welsch - aus dem Siegerland (Nomen est Omen?) und startete ihre Handball-Ausbildung bei TSG Adler Dielfen und dem TVE Netphen bevor es „Stocki“ in die Jugend nach Bayer Leverkusen zog, wo Chef-Trainerin Kerstin Reckenthäler sie unter ihre Fittiche nahm. Gemeinsam mit Co-Trainerin Steffi Osenberg holten sie den Deutschen Meistertitel der A-Jugend 2013 nach Leverkusen. Im Anschluss zog es die schnelle Außenspielerin zum Zweitligisten Bad Wildungen, mit dem sie ein Jahr später in die Bundesliga aufstieg. 2017 erfolgte der Wechsel zu Borussia Dortmund, von wo aus Stockschläder 2021, nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, nach Neckarsulm ging, um nach nur einer Saison zum deutschen Spitzenclub Thüringer HC zu wechseln, bei dem sie bis zum Sommer 2024 unter Vertrag stand. Foto: Maike Gässler-Dörr

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (29.12.24)

GRÄFRATH SIEGT VOR 1895 ZUSCHAUERN

Zwei ganz bittere Niederlagen zum Jahresabschluss gab es für die beiden Zweitbundesligisten vom BHC. Während die Männer die erste Heimniederlage vom 2. Weihnachtstag (wir berichteten) bereits halbwegs verdaut hatten. Kamen die Frauen des BHC am Samstag unter die Räder. Es herrschte eine Riesenstimmung in der Klingenhalle: 1.895 Zuschauer sahen beim ersten bergischen Zweitliga-Derby zwischen dem HSV Solingen-Gräfrath und dem Bergischen HC einen 34:23-Erfolg des Erstliga-Absteigers. Dabei hatte Aufsteiger BHC bis zur Halbzeit noch 14:13 geführt, aber in der zweiten Halbzeit aufgrund der angespannten Personalsituation nicht mehr viel gegenzusetzen. Erfolgreichste Werferin war die polnische Nationalspielerin Paulina Uscinowicz mit elf Treffern für den HSV. Beim BHC ragte Spielmacherin Annalena Welsch mit acht Treffern heraus. Derbytime, kurze Anreise mit dem PKW. Dennoch parkte am Samstagabend vor der Klingenhalle ein großer Reisebus. Den hatten Familie, Freunde und Fans von Annalena Welsch gechartert, um aus Netphen (Welschs Heimatort) nach Solingen zu reisen. Alle trugen das blaue Welsch-Trikot mit der Nummer 2. Ein eigener Fan-Block, der die 28-Jährige förmlich beflügelte. Sechs ihrer acht Treffer erzielte Annalena Welsch bereits in der ersten Halbzeit und war maßgeblich daran beteiligt, dass der 3:7-Rückstand bis zur Pause in eine 14:13-Führung umgewandelt werden konnte. Aber die schnelle Spielmacherin hatte sich wie ihre Mitspielerinnen völlig verausgabt. Ohne die verletzten Stammkräfte Prudence Kinlend und Hannah Kamp fehlten BHC-Trainerin Kerstin Reckenthäler bei dem ohnehin kleinen Kader die Wechselmöglichkeiten. Folglich zog der HSV angetrieben von einer überragenden Paulina Uscinowicz und einer sehr gut aufgelegten Katja Grewe im Tor über 16:14 auf 25:20 (45.) davon. Dennoch gab sich der BHC nicht auf. Rechtsaußen Lucy Krahwinkel verkürzte auf 25:21, aber HSV#Kapitänin Carina Senel stellte wieder auf den alten Fünf-Tore-Abstand. Dann der nächste Schockmoment für den BHC: Kreisläuferin Lina Seiffarth verdrehte sich bei der Landung nach ihrem Torwurf zum 26:22 (48.) das Knie, schrie vor Schmerzen und musste vom Platz getragen werden. Der nächste langfristige Ausfall wird befürchtet. Die BHC-Gegenwehr war gebrochen. Ein 8:0-Lauf brachte die Gräfratherinnen endgültig auf die Gewinnerstraße und den 34:23-Sieg, der sie auf den zehnten Tabellenplatz klettern ließ. Der BHC bleibt Vierter und empfängt am kommenden Samstag Spitzenreiter Union Halle-Neustadt um 18:30 Uhr im Leistungszentrum an der Kanalstraße. Foto: Lars Breitzke 

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (26.12.24)

ZWEITE BHC-PLEITE IN FOLGE

 

Den Abschluss des turbulenten Jahres mit Bundesliga-Abstieg und Zweitliga-Tabellenführung hatte man sich in Solingen anders vorgestellt. Denn nach der Pleite in Hagen gab es für den BHC am letzten Spieltag auch die erste Heimniederlage. Gegen den Dessau-Rosslauer HV verlor der favorisierte BHC in der Uni-Halle knapp, aber verdient mit 30:31 (17:20). Auch der vor allem in der ersten Halbzeit kaum zu bremsende Spielmacher Maldonado (Foto) konnte die Niederlage gegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga nicht verhindern. Er warf zehn Treffer. Trotzdem führten die Gäste fast über das gesamte Spiel, zeitweise mit fünf Treffern. Dessau profitierte von der schwachen Abwehr- und Torwartleistung und musste erst in der hektischen Schlussphase um die Führung bangen. Das Rennen um die Spitze und den Aufstieg ist wieder spannend geworden. Die Konkurrenz kam bis auf einen Punkt heran. Foto: Jochen Classen

 

 

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (23.12.24)

ZU VIELE FEHLER IN HAGEN

 

Der Bergische HC verliert bei Eintracht Hagen nach sechs Spielen ohne Niederlage mit 32:34 (17:18) und schafft es dabei nicht, eine Topleistung auf die Platte zu bringen. Der Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz schmilzt damit auf drei Punkte. Schmerzlich gefehlt hat Torhüter Christopher Rudeck, der am Daumen operiert wurde und auch den Start der Rückrunde verpassen wird.
Von Anfang an agierten die Gäste fehlerbehaftet. Gleich nach den ersten Ballgewinnen liefen die Löwen in ein Stürmerfoul hinein. Dazu fehlte zumindest phasenweise auch der defensive Zugriff, und der BHC bekam das Tempospiel des Vorletzten, der durch den Sieg einen Platz gut gemacht hat, nicht in den Griff. Beide Teams boten sich einen offenen Schlagabtausch mit vielen Toren. Bei den Löwen überzeugte vor allem Djibril M'Bengue, der insgesamt neunmal traf. Eloy Morante Maldonado versenkte siebenmal, warf aber auch die Siebenmeter, nachdem Noah Beyer frühzeitig angeschlagen das Feld verlassen musste. Belal Massoud übernahm auf der Linksaußen-Position und machte seine Sache weitgehend gut. Insgesamt lag es in der ersten Halbzeit nicht an der Angriffsleistung, dass sich die Gäste nicht absetzen konnten. Sie haderten mit dem einen oder anderen Pfiff der Schiedsrichterinnen, trafen aber auch hochprozentig auf dem Weg zur 18:17-Pausenführung. Die Hagener fanden aber immer wieder Antworten - entweder über das Tempospiel oder den ebenfalls recht effektiven eigenen Angriff. Foto: Jochen Classen

 

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (22.12.24)

BHC STEHT ZUSAMMEN UND HOLT EINEN PUNKT IN KETSCH

Dezimiert und traurig trat der Bergische HC die Auswärtsfahrt zu den Kurpfalz Bären an. 500 Zuschauer in Ketsch sahen nach 60 abwechslungsreichen Minuten ein 27:27 (15:13) Unentschieden. Erfolgreichste Werferinnen waren Svenja Mann (10/3) für den Tabellenletzten und Lucy Krahwinkel (6) für den Aufsteiger BHC.
Die letzten zehn Tage meinten es nicht gut mit dem BHC. Fast täglich erreichte das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler neue Hiobsbotschaften: „Das, was meine Mannschaft momentan mental wegstecken muss, ist fast schon zu viel.“ So benötigten die Gäste auch einige Zeit, um überhaupt ins Spiel zu kommen. Als Kapitänin Leo Kockel den Drei-Tore-Rückstand ausglich (4:4) waren schon 13 Minuten gespielt. Die 6:7-Führung durch Rechtsaußen Lucy Krahwinkel, die die schwer verletzte Hannah Kamp nach anfänglichen Schwierigkeiten hervorragend vertrat, konterte Top-Torjägerin Svenja Mann mit einem Dreierpack zum 9:7 (22.). Als Sara Goudarzi für die Kurpfalz Bären nach der Pause auf 16:13 erhöhte, blies der BHC zur Aufholjagd. Natascha Krückemeier, für die unglücklich agierende Lyza Salimova ins Tor gekommen, Abwehr-Chefin Vesna Tolic und Leo Kockel pushten ihr Team nach vorn. Als Jette Clauberg erneut den Ausgleich erzielte (17:17, 36.) schien sich das Blatt zu wenden. Doch die Bären waren noch lange nicht erlegt, setzten sich ihrerseits sogar auf 22:18 (40.) ab. Reckenthäler nahm die Auszeit und ordnete eine enge Deckung gegen Mann an. Tatsächlich blieben die Gastgeberinnen knapp neun Minuten ohne Torerfolg und der BHC konnte durch Krahwinkel erneut ausgleichen (22:22), ging später durch Annalena Welsch sogar in Führung (26:27, 56.). Sara Goudarzi stellte den letztendlich gerechten 27:27- Endstand her.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft wie sie heute zusammengestanden ist und diesen Punkt erkämpft hat“, so Kerstin Reckenthäler nach dem Spiel. „Ich hatte heute das Gefühl, eine 50 Kilo-Last auf meinen Schultern getragen zu haben“, gibt die erfahrene Vesna Tolic Einblick in die allgemeine Gemütslage. Während die Kurpfalz Bären sich in eine dreiwöchige Spielpause verabschieden können, steht für den BHC am kommenden Samstag das Derby beim HSV Solingen-Gräfrath an. Die Mannschaft freut sich auf eine volle Halle, bei dem die BHC-Fans eine blaue Wand stellen!
Kurpfalz Bären: Katarina Longo, Johanna Wiethoff; Svenja Mann (10/3), Sara Goudarzi (5), Katja Hinzmann (1), Ina Scheffler, Lea Marmodee (2), Janneke Geigle, Natasha Lerche, Ameli Möllmann (3), Viviane Schranz (2), Lena Stitzel, Rebecca Engelhardt (2), Katharina Hufschmidt (2).
BHC: Natascha Krückemeier, Yelyzaveta Salimova, Katharina Kriehn; Annalena Welsch (5/1), Leonie Kockel (5/1), Jette Clauberg (4), Franziska Thomas, Sofie Hansson, Lucy Krahwinkel (6), Djazzmin Trabelsi (3/1), Vesna Tolic (1), Lina Seiffarth (2), Lea Albers (1), Lea Liebetrau. Schiedsrichter: Fabian Foerster und Felix Mayer Zuschauer: 500 Foto: Christian Schmitz

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (20.12.24)

ARNOR VIDARSSON KOMMT AUF LEIHBASIS BIS ZUM SOMMER

Arnor Vidarsson verstärkt den Bergischen HC ab sofort auf Leihbasis bis zum Saisonende im linken Rückraum. Der 22 Jahre alte Rechtshänder kommt vom dänischen Erstligisten und Teilnehmer der EHF Champions League, Fredericia Handboldklub. Der Isländer, der sich mit dem Wechsel im Sommer von seinem Heimatclub IBV Vestmannaeyjar nach Dänemark auf seiner ersten Station im Ausland befindet, konnte in 18 Einsätzen bislang 16 Tore erzielen und 3 Assists in seiner Statistik verbuchen. Arnor Vidarsson stammt aus einer Handballfamilie – so läuft sein älterer Bruder Ellidi seit 2020 auf der Kreismitte für den VfL Gummersbach auf.
„Ich freue mich sehr, bis zum Sommer Teil des Teams vom Bergischen HC zu sein und möchte der Mannschaft beim Erreichen ihres Ziels, der direkten Rückkehr in die erste Liga, schnellstmöglich helfen“, brennt Arnor Vidarsson, der bereits am Mannschaftstraining der Löwen teilnimmt, auf seinen ersten Einsatz. Die Spielberechtigung für die kommende Partie in der 2. Handball-Bundesliga beim VfL Eintracht Hagen liegt bereits vor. Foto: BHC

HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (20.12.24)

BHC TRITT DEZIMIERT BEI DEN KURPFALZ BÄREN AN

Die schlechten Nachrichten für den Bergischen HC häuften sich in den letzten Wochen. Nach der schweren Knieverletzung und dem damit verbundenen Saisonaus für Top-Torjägerin Prudence Kinlend ist auch für Rechtsaußen Hannah Kamp die Spielzeit vermutlich vorzeitig beendet. Die 25-Jährige brach sich im letzten Spiel gegen die Rödertalbienen das Wadenbein. Zusätzlich riss das Syndesmoseband. Die Operation ist noch vor Weihnachten geplant. Am Samstag tritt das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler bei den Kurpfalz Bären an. Angesichts der Ausfälle alles andere als eine leichte Aufgabe. „Die Bären stehen mit dem Rücken zur Wand. Dass sie besonders vor den heimischen Fans groß auftrumpfen können, hat der 34:25.Kantersieg im letzten Heimspiel gegen Lintfort gezeigt“, warnt Reckenthäler davor, den Tabellenletzten keinesfalls zu unterschätzen. Foto: Kevin Becher

HANDBALL OBERLIGA (16.12.24)

CRONENBERGER VERPASSEN HEIMSIEG

Dabei haben sich die Hausherren in der Küllenhahner Halle gut verkauft. Zu Gast war der Tabellenfünfte Pulheimer SC. Der Favorit hatte die Blauhemden gut im Griff, überließ den Männern um von Trainer Dennis Zuleger nicht in Führung. Um so mehr wurde in der 44. Minute der Treffer von Elias Amaadocho zum 16:16 bejubelt. Ab der 50. Minute konnten sich die Pulheimer nach vier erfolgreichen Angriffen deutlich absetzen. Nach dieser 22:25 Niederlage der Cronenberger TG heißt es für den Aufsteiger in 2025 den zweiten Saisonsieg anzupeilen. Fotos: Odette Karbach

HANDBALL 2. BUNDESLIGA (16.12.24)

BABAK BLEIBT UND HILFT BEIM ARBEITSSIEG

Der Bergische HC wird sich in der Winter- beziehungsweise WM-Pause in der 2. Handball-Bundesliga auf einem Aufstiegsplatz befinden. Das steht nach dem 30:27 (16:16)-Erfolg über den VfL Lübeck-Schwartau fest. Vor dem Anpfiff erhielten die Fans in der Mitsubishi Electric HALLE erneut eine richtungsweisende Nachricht: Auch Kapitän und Spielmacher Tomas Babak bleibt dem BHC ligaunabhängig erhalten. Der Tscheche hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben. So euphorisiert das Publikum durch den Verbleib Babaks war, sorgte die Begegnung gegen Lübeck nicht nur für Begeisterung. Im Angriff kamen die Löwen zwar zu guten Chancen und nutzten davon auch viele, doch in der Deckung fehlte phasenweise der Zugriff. Immer wieder kamen die Lübecker aus sechs Metern zum Abschluss und hielten die Begegnung so ausgeglichen. Foto: Jochen Classen