Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kam dreimal im Jahr heraus. Ab 2024 wird zum Saisonstart eine umfangreiche Jahresausgabe herausgegeben.
Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten zwei Ausgaben.
WEITERE THEMEN
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (12.01.25)
SPIELABBRUCH IN MAINZ
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (05.01.25)
BHC MIT ERSTER HEIMNIEDERLAGE
Im ersten Spiel des neuen Jahres unterlag der Bergische HC dem Spitzenreiter SV Union Halle-Neustadt vor ausverkauftem Haus mit 22:35 (10:18). Beste Werferinnen waren Annalena Welsch (6/2) für den BHC sowie Laura Penzes (7/1) für die Gäste.
Die gute Nachricht vorweg: Keine weitere verletzte Spielerin. Denn damit wurde der BHC zuletzt nahezu wöchentlich konfrontiert. Neben Prudence Kinlend, Hannah Kamp und Lina Seiffath musste (mindestens) für das Spiel gegen Halle auch Jette Clauberg passen, die sich unter der Woche im Training eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. So startete Trainerin Kerstin Reckenthäler mit der eigentlichen Spielmacherin Annalena Welsch im linken Rückraum und der A-Jugendlichen Franziska Thomas auf der Mitte, im Angriff/Abwehr-Wechsel mit Vesna Tolic. Der BHC wusste in der Anfangsphase durchaus zu überraschen, Linksaußen Djazzmin Trabelsi konnte die Gäste-Führung gleich dreimal ausgleichen und die 18-jährige Thomas traf zur letzten BHC-Führung (6:5, 10.). Danach übernahm der Favorit immer mehr das Zepter und erhöhte den Druck. Die Löwinnen machten Fehler, die die „Wildcats“ mit ihrem Tempospiel gnadenlos bestraften und bis zur Pause zu einem 18:10-Vorsprung ausbauten.
Die zweite Halbzeit startete Reckenthäler mit Neu-Zugang Johanna Stockschläder (gelernte Linksaußen) auf Rückraum Mitte. Die 29-jährige Ex-Nationalspielerin warf ihr erstes BHC-Tor zum 15:23 in der 40. Minute. Die Personalsituation ermöglichte auch einer Nachwuchsspielerin ihre ersten Spielminuten in der Bundesliga: Die 16-jährige B-Jugendliche Leni Holz bekam ab der 43. Minute einige Spielminuten am Kreis, um Lea Albers zu entlasten. In der Schlussphase zog der Bundesliga-Absteiger dann das Tempo noch einmal an und kam letztendlich zum verdienten 35:22-Erfolg. Foto: Kevin Becher
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (01.01.25)
NÄCHSTE SCHRECKENSMELDUNG FÜR DEN BHC
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (31.12.24)
BHC MIT WINTER-TRANSFER-COUP
Ex-Nationalspielerin Johanna Stockschläder kommt per sofort zum Aufsteiger BHC mit Winter-Transfer-Coup – Ex-Nationalspielerin Johanna Stockschläder kommt per sofort zum Aufsteiger. Manchmal werden Weihnachtswünsche erst nach den Feiertagen erfüllt. Aufgrund der schweren Verletzungen von Top-Torjägerin Prudence Kinlend, Rechtsaußen Hannah Kamp und Kreisläuferin Lina Seiffarth, war der Wunsch der BHC-Verantwortlichen nach einem Wintertransfer größer, denn ja. Mit der Verpflichtung von Johanna Stockschläder gelang dem Zweitliga-Aufsteiger ein wahrer Transfer-Coup. Die 29-Jährige stammt - wie Prudence Kinlend und BHC-Spielmacherin Annalena Welsch - aus dem Siegerland (Nomen est Omen?) und startete ihre Handball-Ausbildung bei TSG Adler Dielfen und dem TVE Netphen bevor es „Stocki“ in die Jugend nach Bayer Leverkusen zog, wo Chef-Trainerin Kerstin Reckenthäler sie unter ihre Fittiche nahm. Gemeinsam mit Co-Trainerin Steffi Osenberg holten sie den Deutschen Meistertitel der A-Jugend 2013 nach Leverkusen. Im Anschluss zog es die schnelle Außenspielerin zum Zweitligisten Bad Wildungen, mit dem sie ein Jahr später in die Bundesliga aufstieg. 2017 erfolgte der Wechsel zu Borussia Dortmund, von wo aus Stockschläder 2021, nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, nach Neckarsulm ging, um nach nur einer Saison zum deutschen Spitzenclub Thüringer HC zu wechseln, bei dem sie bis zum Sommer 2024 unter Vertrag stand. Foto: Maike Gässler-Dörr
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (29.12.24)
GRÄFRATH SIEGT VOR 1895 ZUSCHAUERN
Zwei ganz bittere Niederlagen zum Jahresabschluss gab es für die beiden Zweitbundesligisten vom BHC. Während die Männer die erste Heimniederlage vom 2. Weihnachtstag (wir berichteten) bereits halbwegs verdaut hatten. Kamen die Frauen des BHC am Samstag unter die Räder. Es herrschte eine Riesenstimmung in der Klingenhalle: 1.895 Zuschauer sahen beim ersten bergischen Zweitliga-Derby zwischen dem HSV Solingen-Gräfrath und dem Bergischen HC einen 34:23-Erfolg des Erstliga-Absteigers. Dabei hatte Aufsteiger BHC bis zur Halbzeit noch 14:13 geführt, aber in der zweiten Halbzeit aufgrund der angespannten Personalsituation nicht mehr viel gegenzusetzen. Erfolgreichste Werferin war die polnische Nationalspielerin Paulina Uscinowicz mit elf Treffern für den HSV. Beim BHC ragte Spielmacherin Annalena Welsch mit acht Treffern heraus. Derbytime, kurze Anreise mit dem PKW. Dennoch parkte am Samstagabend vor der Klingenhalle ein großer Reisebus. Den hatten Familie, Freunde und Fans von Annalena Welsch gechartert, um aus Netphen (Welschs Heimatort) nach Solingen zu reisen. Alle trugen das blaue Welsch-Trikot mit der Nummer 2. Ein eigener Fan-Block, der die 28-Jährige förmlich beflügelte. Sechs ihrer acht Treffer erzielte Annalena Welsch bereits in der ersten Halbzeit und war maßgeblich daran beteiligt, dass der 3:7-Rückstand bis zur Pause in eine 14:13-Führung umgewandelt werden konnte. Aber die schnelle Spielmacherin hatte sich wie ihre Mitspielerinnen völlig verausgabt. Ohne die verletzten Stammkräfte Prudence Kinlend und Hannah Kamp fehlten BHC-Trainerin Kerstin Reckenthäler bei dem ohnehin kleinen Kader die Wechselmöglichkeiten. Folglich zog der HSV angetrieben von einer überragenden Paulina Uscinowicz und einer sehr gut aufgelegten Katja Grewe im Tor über 16:14 auf 25:20 (45.) davon. Dennoch gab sich der BHC nicht auf. Rechtsaußen Lucy Krahwinkel verkürzte auf 25:21, aber HSV#Kapitänin Carina Senel stellte wieder auf den alten Fünf-Tore-Abstand. Dann der nächste Schockmoment für den BHC: Kreisläuferin Lina Seiffarth verdrehte sich bei der Landung nach ihrem Torwurf zum 26:22 (48.) das Knie, schrie vor Schmerzen und musste vom Platz getragen werden. Der nächste langfristige Ausfall wird befürchtet. Die BHC-Gegenwehr war gebrochen. Ein 8:0-Lauf brachte die Gräfratherinnen endgültig auf die Gewinnerstraße und den 34:23-Sieg, der sie auf den zehnten Tabellenplatz klettern ließ. Der BHC bleibt Vierter und empfängt am kommenden Samstag Spitzenreiter Union Halle-Neustadt um 18:30 Uhr im Leistungszentrum an der Kanalstraße. Foto: Lars Breitzke
HANDBALL 2. BUNDESLIGA (26.12.24)
ZWEITE BHC-PLEITE IN FOLGE
HANDBALL 2. BUNDESLIGA (23.12.24)
ZU VIELE FEHLER IN HAGEN
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (22.12.24)
BHC STEHT ZUSAMMEN UND HOLT EINEN PUNKT IN KETSCH
HANDBALL 2. BUNDESLIGA (20.12.24)
ARNOR VIDARSSON KOMMT AUF LEIHBASIS BIS ZUM SOMMER
HANDBALL FRAUEN 2. LIGA (20.12.24)
BHC TRITT DEZIMIERT BEI DEN KURPFALZ BÄREN AN
Die schlechten Nachrichten für den Bergischen HC häuften sich in den letzten Wochen. Nach der schweren Knieverletzung und dem damit verbundenen Saisonaus für Top-Torjägerin Prudence Kinlend ist auch für Rechtsaußen Hannah Kamp die Spielzeit vermutlich vorzeitig beendet. Die 25-Jährige brach sich im letzten Spiel gegen die Rödertalbienen das Wadenbein. Zusätzlich riss das Syndesmoseband. Die Operation ist noch vor Weihnachten geplant. Am Samstag tritt das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler bei den Kurpfalz Bären an. Angesichts der Ausfälle alles andere als eine leichte Aufgabe. „Die Bären stehen mit dem Rücken zur Wand. Dass sie besonders vor den heimischen Fans groß auftrumpfen können, hat der 34:25.Kantersieg im letzten Heimspiel gegen Lintfort gezeigt“, warnt Reckenthäler davor, den Tabellenletzten keinesfalls zu unterschätzen. Foto: Kevin Becher
HANDBALL OBERLIGA (16.12.24)
CRONENBERGER VERPASSEN HEIMSIEG
Dabei haben sich die Hausherren in der Küllenhahner Halle gut verkauft. Zu Gast war der Tabellenfünfte Pulheimer SC. Der Favorit hatte die Blauhemden gut im Griff, überließ den Männern um von Trainer Dennis Zuleger nicht in Führung. Um so mehr wurde in der 44. Minute der Treffer von Elias Amaadocho zum 16:16 bejubelt. Ab der 50. Minute konnten sich die Pulheimer nach vier erfolgreichen Angriffen deutlich absetzen. Nach dieser 22:25 Niederlage der Cronenberger TG heißt es für den Aufsteiger in 2025 den zweiten Saisonsieg anzupeilen. Fotos: Odette Karbach
HANDBALL 2. BUNDESLIGA (16.12.24)
BABAK BLEIBT UND HILFT BEIM ARBEITSSIEG
Der Bergische HC wird sich in der Winter- beziehungsweise WM-Pause in der 2. Handball-Bundesliga auf einem Aufstiegsplatz befinden. Das steht nach dem 30:27 (16:16)-Erfolg über den VfL Lübeck-Schwartau fest. Vor dem Anpfiff erhielten die Fans in der Mitsubishi Electric HALLE erneut eine richtungsweisende Nachricht: Auch Kapitän und Spielmacher Tomas Babak bleibt dem BHC ligaunabhängig erhalten. Der Tscheche hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben. So euphorisiert das Publikum durch den Verbleib Babaks war, sorgte die Begegnung gegen Lübeck nicht nur für Begeisterung. Im Angriff kamen die Löwen zwar zu guten Chancen und nutzten davon auch viele, doch in der Deckung fehlte phasenweise der Zugriff. Immer wieder kamen die Lübecker aus sechs Metern zum Abschluss und hielten die Begegnung so ausgeglichen. Foto: Jochen Classen