OSENBERG - SPORTPRESSE
FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT

  

GERMANIAS TRIUMPH GEPLATZT

07.12.25 FUSSBALL BEZIRKSLIGA – Das letzte Heimspiel des Jahres hatte es für den SSV Germania 1900 Wuppertal in sich. Sie empfingen den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter auf dem Freudenberg. Der SC Reusrath war bereits in der 9. Minute zur Stelle. Daniel Mückes Flanke landete nach einem Ausrutscher von Keeper Noah Bogun in den Germania-Kasten.
Der Underdog zeigte sich wenig beeindruckt und blieb bissig. Prompt belohnten sich die Germanen in der 56. Minute. Hazim Dezic schoss den Ausgleichstreffer. Und wenn es schon gut läuft, dann bitte noch ein Tor. Das besorgte Benedikt Steven in der 68. Minute. Spätestens jetzt war allen Zuschauern unter den Regenschirmen warm. Die Elf von Trainer Ünsal Bayzit schien beflügelt und setzte alle Energie frei, den Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu halten. Stattdessen erhielten sie eine gelbe Karte und den Gästen wurde in der 94. Minute ein Freistoß zugesprochen. Reusraths Keeper mit dem niedlichen Spitznamen „Hechi“ kam nach vorne. Doch Vorsicht! „Hechi“, alias Tim Hechler, ist zwei Meter groß. Und seine Lufthoheit setzte er gekonnt ein. Per Kopfball erzielte er Reusraths Rettung. Sein Team bleibt nach dem 2:2 ungeschlagen.

Fotos vom Freudenberg: Odette Karbach

CRONENBERGER KONNTEN ALS UNDERDOG NICHT ÜBERRASCHEN

07.12.25 HANDBALL REGIONSOBERLIGA – Die U19 Handballer der Cronenberger TG empfingen am Samstagabend den Tabellenzweiten aus Essen. Im Sportzentrum Küllenhahn ließ die DJK Grün Weiß Werden nichts anbrennen und behielt souverän die Oberhand. In Zahlen: mit 27:36 (16:23) musste sich das Cronenberger Team um Trainer Jannis Lohmann geschlagen geben.
Um vom 8. Tabellenplatz nach oben zu kommen, dafür bietet sich bereits am 14. Dezember eine Gelegenheit. Dann hat es die Cronenberger TG mit Tabellennachbar Neusser HV zu tun, die um 10:30 Uhr in der Küllenhahner Halle erwartet werden.

Fotos aus dem SZ Küllenhahn: Odette Karbach

WSV OHNE CHANCE BEIM SPITZENREITER KÖLN

06.12.25 FUSSBALL REGIONALLIGA - Nach der erwarteten Schlappe beim Viertliga-Tabellenführer Fortuna Köln schwebt das Abstiegsgespenst drohend über der Wupper. Der ersatzgeschwächte WSV verlor am Freitagabend das letzte Spiel des Krisenjahres 2025 mit 0:3 (0:1). Brechmann (43.), der Ex-Wuppertaler Wirtz (76.) und Haider (80.) erzielten die Treffer für die Fortuna, die auf Rang eins überwintern darf. Die chancenlosen Gäste holten in 18 Spielen nur 17 Punkte und liegen auf einem Relegationsplatz. In Wuppertal werden derzeit bei Fans und Kritiker Wetten abgeschlossen, ob der oft ratlose Trainer Tyrala im kommenden Jahr noch die Mannschaft trainieren wird. Foto: Jochen Classen

WAHNSINNSPUNKT IM BERGISCHEN DERBY

06.12.25 HANDBALL BUNDESLIGA - „Wenigstens einen Punkt holen wir uns hier“, sagte Markus Pütz in der letzten Auszeit 59 Sekunden vor Schluss. Der Bergische HC hatte im Derby beim VfL Gummersbach den Ball, lag 28:29 hinten. Und der BHC-Trainer sollte recht behalten. Johannes Wasielewski zog bei angezeigtem Zeitspiel ab und vollstreckte in den Winkel. Sekunden später lagen sich die Löwen in den Armen und feierten ein 29:29 (16:12), das sich beinahe wie ein Sieg anfühlte.
In der ersten Halbzeit waren die Bergischen sogar das bessere Team. Sören Steinhaus agierte im weiterhin personell extrem dünn besetzten Rückraum herausragend. Der 21-Jährige übernahm viel Verantwortung, war für starke Anspiele genauso zuständig wie spektakuläre Tore. Die etwa 250 mitgereisten BHC-Fans waren nun tonangebend in der Schwalbe-Arena. Für den VfL Gummersbach kam die Halbzeitpause gerade recht.
Die Gäste mussten nun kämpfen - ganz sicher auch gegen die Müdigkeit. Tomas Babak konnte im Rückraum ein wenig entlasten, doch hauptsächlich agierten die Löwen dort mit dem Trio Steinhaus/Wasielewski/Nico Schöttle. Letztgenannter markierte zwei befreiende Tore in Serie - eins aus der Distanz, eins nach einem Ballgewinn. Trotz des neuerlichen knappen Vorsprungs war Gummersbach nun mehr am Drücker. Die Gastgeber trafen drei Mal in Serie und hatten nun fast die komplette Schwalbe-Arena hinter sich. Es war nun genau das Derby, das sich alle erhofft hatten.

BERGISCHES DERBY NUMMER SIEBZEHN

05.12.25 HANDBALL BUNDESLIGA - Es ist ein besonderes Spiel, das am Freitagabend um 20 Uhr in der Gummersbacher SCHWALBE arena angepfiffen wird. Wenn der Bergische HC auf den VfL Gummersbach trifft, geht es üblicherweise hitzig und emotionsgeladen zu. Das wird wohl auch in der 17. Auflage des Bergischen Derbys der Fall sein. Die Rollen sind klar verteilt, die Löwen werden alles hereinwerfen. Knapper könnte die Gesamtbilanz zwischen den beiden Teams kaum aussehen. Von den 16 Spielen in der 1. Liga gewann der VfL acht und der BHC sieben. „Favorit ist natürlich der VfL, aber wenn wir eine Chance bekommen, wollen wir da sein. Das ist letztlich wie in jedem anderen Spiel auch“, sagt Markus Pütz, der den BHC zusammen mit Arnor Gunnarsson trainiert. „Es sieht danach aus, dass wir mit fast derselben Mannschaft wie gegen Hamburg antreten“, sagt Markus Pütz.
Die besseren Karten haben die Gummersbacher. Mit 20:8-Punkten klopfen sie aktuell sogar im Konzert der ganz Großen an. „Sie spielen gnadenlos Tempo. Es ist krass, wie die laufen“, sagt Gunnarsson, der den VfL in diesem Bereich zu den Besten der Liga zählt. Pütz ergänzt: „Dazu können Miro Schluroff (Foto mit VfL-Trainer Guðjón Valur Sigurðsson), Julian Köster und Kay Smits einfache Tore aus dem Rückraum machen. Wir freuen uns auf das Derby und die ausverkaufte Halle“, sagen die beiden BHC-Trainer, die auf viele lautstarke eigene Fans hoffen. Foto: Odette Karbach

 weitere Beiträge FUSSBALL
 weitere Beiträge HANDBALL


 
IMPRESSUM               ÜBER UNS               © Osenberg - Sportpresse